Musik

Veröffentlicht auf von Tom

Was macht Musik so genial?

Ich bin mir bewusst, dass jeder andere Musik geil findet.

Aber es gibt Lieder, die sehr vielen Leuten gefallen. Ich habe konkret neulich bei Coldplay darüber nachgedacht. Bei etwas älteren Songs… Akut bei Square One vom Album X&Y (Btw: auf meiner Website (Link rechts) findet ihr alle Songs von Coldplay und einige von Jason Mraz übersetzt).

Ich dachte meine Überlegungen schreibe ich euch. Im Folgenden beziehe ich mich vor allem auf Square One, aber man kann eine Vielzahl der Aussagen auf andere Songs von Coldplay übertragen – vornehmlich natürlich auf die ähnlichen.

 

Coldplay erreicht eine unglaubliche Klangfülle. Ich nenne das den „Fetten Sound“ – achtet mal drauf. Es laufen immer irgendwelche Atmosphären im Hintergrund ab und wenn man diese mitzählt hört man mehr als vier Instrumente. Bei Studioaufnahmen ist das voll ok, bei Liveautritten kann man sich drüber streiten, da dann schnell der Verdacht aufkommt, das mehr als diese Athmos eingespielt sein könnten.

Jedenfalls haben die Athmos eine coole Wirkung – die Musik wirkt irgendwie… besonders. es entsteht eben ein Fetter Sound.

Ich finde es faszinierend, dass Coldplay es schafft Energie durch ihre Musik zu übertragen. Man kann gar nicht anders, man muss sich irgendwie zur Musik bewegen, trommeln, mitsingen, was auch immer. Auch wenn es absurd klingt: in der Physik gibt es Wellen (z.B. die Mikrowellen aus derselben). Hier gilt grob vereinfacht: je kürzer die Wellen, desto höher ihr Energiegehalt. Ich habe mir überlegt, dass man das auch auf die Schallwellen übertragen könnte. Ist die Welle kürzer, also die Frequenz höher ist der Ton bekanntlich höher. Coldplay verwendet hohe Melodien; die Athmos, eine Gitarrenstimme oder der Gesang sind oft relativ hoch. Dadurch wird eine höhere Energie transportiert, als durch tiefe Töne. Irgendwie merkt man das auch: Wenn man fröhlich ist, beginnt man im Extremfall laut, hoch aufzukreischen. Erzählt man jemandem von einem tragischen Ereignis, wird man eher langsam, ruhiger und tiefer reden. Wie Coldplay bei ruhigeren Songs.

Was eben schon angeklungen ist, ist die Geschwindigkeit. In der Musik kommen oft schnelle, mitreißende Beats vor. Das Schlagzeug trommelt also mit ordentlich Tempo von der Snare oder Hihat, der Gesang kann auch langsamer sein. Der schnelle Rhythmus stellt quasi auch eine kurze Wellenlänge da, die viel Energie transportiert.

Der Vergleich mit den Wellen mag euch absurd erscheinen, aber ich finde ihn absolut plausibel. In schnelleren Songs oder Beats steckt mehr Energie als in einem langsamen.

Dann wechseln sich bei Coldplay noch oft etwas ruhigere und tiefere mit den lauteren, höheren Passagen ab – also bleibt die Musik selbst innerhalb eines Stückes abwechslungsreich und wirkt nicht langweilig. Innerhalb eines Albums verstärkt sich dieser Effekt noch.

Natürlich gehören eingängige Melodien, von fähigen Musikern gespielt und sauberer Gesang auch dazu, aber darüber braucht man nicht zu reden. Es ging mir um die Besonderheiten von Coldplay.

Und dieser Aufsatz ist keinesfalls vollständig, aber vielleicht sind interessante Gedanken dabei, über die ihr nachgrübeln könnt. Und ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit, freue mich aber, auf Sichtweise zu hören, wenn ihr eine andere habt. Das gilt übrigens für alle meine Artikel.

 

Ich weiß jetzt nicht, wie mir dieser gelungen ist. Darum:

Bitte schreibt mir ehrlich eure Meinung dazu! Ich freue mich natürlich über Lob, aber konstruktive Kritik finde ich auch gut. Also zu allem: meiner Argumentationsweise, meinen Gedanken, meinem Schreibstil. gefällt er euch oder nicht?

 

 

Auf bald

Tom.

Veröffentlicht in Überlegungen

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<br /> Philosophisch ;-)<br /> <br /> <br />
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